„La mère coupable“, so heißt die von Darius Milhaud 1966 uraufgeführte Fortsetzung der bekannten Figaro-Geschichte: Zwanzig Jahre später ist d[…]
Wien bleibt Wien, und Wiener Lied bleibt Wiener Lied, ob es nun brav nach E-Musik-Gattungsregeln vom Klavier, beziehungsweise Orchester begleitet wird[…]
»Höre fleißig auf alle Volkslieder …«, schrieb Robert Schumann in seinen »Musikalischen Haus- und Lebensregeln«, »… sie sind eine Fundgrube der schönsten Melodien«. Politisch missbraucht und volkstümelnd verharmlost sind uns die Volkslieder ein wenig fremd geworden. Dass es auch anders geht, geschmackvoll und klug, das beweißt die neue Sammlung »Wenn ich ein Vöglein wär«.
Man reibt sich die Augen, wenn man die Trackliste dieser CD überblickt: Erst vier Jahre ist es her, dass Rolando Villazón auf breiter Front mit Eins[…]
Man kann über die Operette die Nase rümpfen oder mit der Zunge schnalzen: Hinter ihrer fest gefügten Sinnlosigkeit forschen besonders lustvoll die ernsthafteren unter den heutigen Künstlern nach dem schwankenden Boden der Welt und werden fündig – wie Kirchschlager und Keenlyside. Von Kurt Gerlach
Angelika Kirchschlager (38) gehört zu den populärsten Mezzosopranen der Gegenwart. Ausgebildet von Walter Berry, wurde sie 1993 Mitglied der Wiener Staatsoper. Bei den Salzburger Festspielen debütierte sie 2006 in Debussys „Pelléas et Mélisande“. Auf ihrem neuen Album singt sie erstmals Händelarien. Robert Fraunholzer sprach mit der ebenso schlagfertigen wie sympathischen Sängerin.
„The Secret Of Dvořák´s Cello Concerto“ – ein Krimi im Stile von Edgar Wallace? Gemach! Eine CD-Neuheit lockt mit dieser Headline. Dank der Beigaben von Jan Vogler und Angelika Kirchschlager erhellt sich ein Hintergrund von Beziehungsspielen, die Einfluss auf die Entstehung von Dvořáks berühmtem Konzert hatten. Und schon klingt der vertraute Evergreen ein bisschen anders.
TDK/Naxos DV-COBON
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TDK/Naxos DVWW-OPRC
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Sony Classical 88697 34253-2
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Sony Classical 88697 78240-2
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Opus Arte/Naxos OA 1011 D
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helikon harmonia mundi HMC 801818.20
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Sony SK 61768
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr